Über mich


Geboren wurde ich im Krabatdorf Schwarzkollm in der Oberlausitz, wo ich schon früh mit den Traditionen und dem Sorbischen Brauchtum der Region in Kontakt kam und vor allem meine Liebe zur Natur entdeckte.

 

Im Jahr 2000 verschlug es mich dann in die Landeshauptstadt Sachsens zum Studium an der TU Dresden. Die Fachbereiche Landschaftsarchitektur, sächsische Landesgeschichte, Kunstgeschichte und mittelalterliche Geschichte waren die Basis für die Ausbildung zur Gästeführerin, die ich im Jahre 2006 mit der Lizenz zur Gästeführerin erweiterte. 

 

 

Über die Jahre wuchs mein Angebot an Führungen über die Grenzen Dresdens hinaus, mehr und mehr rückte auch die Oberlausitz mit den Städten Bautzen und Görlitz in den Fokus. Die Zertifizierung zum Gästeführer mit EU-Standard folgte und brachte erneut so einige Weiterbildungsstunden mit sich. und irgendwann dachte ich, das ich nun den Weg gefunden hätte als Gästeführerin und das ich mir jedes Jahr vielleicht ein bis zwei neue Themen für Führungen erarbeite und somit auch immer aktuell bleibe.

 

Und dann kam ein Virus...

 

Plötzlich war Gästeführin zu sein so nutzlos wie kaum ein anderer Beruf und der erste Lockdown brachte vor allem Eines: sehr viel Zeit endlich das zu tun, womit ich vor 20 Jahren schon einmal begonnen hatte.

 

Friedhöfe und die Sepulkralkultur zu erforschen war jahrelang ein zu umfangreiches Thema, als das es in den Gästeführer-Alltag gepaßt hätte, nun "studierte" ich wieder autodidaktisch und konnte einen völlig neuen Weg gehen. Zum anderen kam die alte, sorbische Heimat wieder ans Tageslicht und wollte beachtet werden. Kurzum: ein Virus brachte viele Chancen und Zukunftsperspektiven, und bis zum heutigen Tag habe ich immer noch das Gefühl, gerade erst am Anfang zu stehen. Da ist noch ganz viel zu entdecken in der etwas anderen Geschichte Sachsens!

 

Und nicht zu vergessen: Manchmal wird es auch ganz kreativ, denn seit meiner Kindheit bin ich auch Modellbahnerin...

 

Ihre Susann Wuschko